Nikita Mazepin ist zurück im Motorsport, legt bei der asiatischen Le-Mans-Serie los. Der skandalträchtige Ex-Formel-1-Pilot und frühere Teamkollege von Mick Schumacher plant aber noch viel mehr.
Es ist eine Personalie mit reichlich Zündstoff! Wenn am 11. Februar in Dubai die Saison der asiatischen Le-Mans-Serie beginnt, ist auch er mit dabei: Der russische Motorsportler Nikita Mazepin.
Ein Jahr nach seinem Aus in der Formel 1 kehrt der frühere Skandal-Teamkollege von Mick Schumacher beim US-Rennstall Haas damit fulminant zurück auf die Rundstrecke. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
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Mazepins Comeback geht dabei mit einem gut 500 PS starken Oreca-Gibson LMP2 vom Team 99 Racing über die Bühne – reichlich Vorschusslorbeeren inklusive.
„Für Nikita ist es natürlich eine Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren, und zwar in einem professionellen, aber dennoch entspannteren Umfeld, als er es aus der Formel 1 gewohnt ist“, sagte Sportdirektor Dan Hodder. „Wir sehen bereits jetzt seinen Wunsch und sein Engagement, von Anfang an konkurrenzfähig zu sein.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Comeback! Und Mazepin will zurück in die Formel 1
Zur Erinnerung: Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine war Mazepins Formel-1-Karriere abrupt zu Ende gegangen. Nicht zuletzt deshalb, weil der 23-Jährige und sein wohlhabender Vater Dmitri – ein Mann aus dem Umfeld des russischen Präsidenten Wladimir Putin – auf der EU-Sanktionsliste standen.
Seither war es still geworden um das Enfant terrible, der als Rookie in der Königsklasse immer wieder aus dem Rahmen gefallen war, sich dabei Prügeleien, gefährliche Manöver und viele Eklats leistete, sich Ende 2020 sogar dabei filmte, wie er eine junge Frau sexuell belästigte.
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„Ich will gern zurück in die Formel 1. Deshalb halte ich mich auch körperlich fit“, hatte Mazepin dann im vergangenen September russischen Medien verraten. Das Interesse aus der Formel 1 war und ist allerdings begrenzt.
Immerhin: 2022 bestritt Mazepin die Seidenstraßen-Rallye in Russland.
Mazepin auch beim 24-Stunden-Rennen dabei?
Nun also der Neustart, der Skandalfahrer ist wieder am Steuer: „Ich freue mich einfach, wieder den Sport auszuüben, den ich liebe“, so der Russe, dessen Teamkollegen Felix Porteiro aus Spanien sowie der ehemalige McLaren-Testfahrer Ben Barnicoat sind.
Wer die asiatische Le-Mans-Serie gewinnt, die im Februar 2023 in Dubai (11./12.) und in Abu Dhabi (18./19.) gleich vier Vierstunden-Rennen umfasst, bekommt übrigens einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans. Ebenfalls in Asien dabei: der ehemalige Formel-1-Fahrer Paul di Resta.
Mehr als zwei Dutzend ehemaliger Formel-1-Fahrer sind noch immer im Rennsport aktiv. (NEWS: Die Gründe für Mazepins F1-Aus)
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Am vergangenen Wochenende waren bei den 24 Stunden von Daytona beispielsweise zehn Piloten mit GP-Erfahrung am Start – etwa Sebastian Vettels ehemaliger Toro-Rosso-Stallgefährte Sébastien Bourdais oder auch Romain Grosjean.
Zwei Formel-1-Weltmeister in Le Mans am Start
Für die 24 Stunden von Le Mans sind schon jetzt zwölf frühere Formel-1-Fahrer fix – darunter ist Jacques Villeneuve in der Hypercar-Topklasse, aber auch Ex-Champion Jenson Button sowie André Lotterer aus Deutschland.
In der IndyCar sind vier Ex-Formel-1-Piloten fix, darunter Takuma Sato. Es gab Zeiten, da war das halbe Formel-E-Feld voll mit F1-Stars. Jetzt sind es immerhin noch sechs.
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Viele namhafte Ex-Formel-1-Stars sind noch ohne Cockpit, aber wollen wieder ins Steuer greifen. Zum Beispiel die GP-Gewinner Giancarlo Fisichella und Juan-Pablo Montoya.
Spannende Frage, ob sich Mazepin nun für höhere Aufgaben wird empfehlen können.
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