Sarah Michelle Gellar war einer DER Stars der Neunzigerjahre, zuletzt war sie jedoch von den Bildschirmen verschwunden. Zum Comeback sprach sie nun über ihren Burn-out, »Buffy«-Dämonen und ein Revival der Vampirjägerin.
Rund ein Vierteljahrhundert ist es her, dass Sarah Michelle Gellar zum ersten Mal als Vampirjägerin »Buffy« auf den Bildschirmen zu sehen war. Die gleichnamige TV-Serie war ein Riesenhit, sieben Staffeln wurden zwischen 1997 und 2003 ausgestrahlt. Und bis heute hält der Fankult um »Buffy – Im Bann der Dämonen« an. Und das fühle sich »großartig« an, sagte Gellar nun in einem Interview mit dem britischen »Guardian«.
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»Als Schauspielerin hoffst du, dass du etwas machst, das anhält; das die Leute immer noch anschauen und das ihnen immer noch etwas bedeutet.« Viele der Dämonen, die in der Serie auftauchten, würden heute etwas kitschig aussehen, inzwischen seien die Spezialeffekte einfach viel weiter. »Aber das ändert nichts daran, wie man sich durch die Geschichte fühlt.«
Sie selbst fühlte sich bei den Dreharbeiten offenbar nicht immer nur gut. »Bei 22 Episoden bekommt jeder einen Burn-out, nicht nur die Autoren«, sagte Gellar. Sie hat schon früher über den Druck gesprochen, der auf ihr als Hauptdarstellerin gelastet habe. Heutzutage würden Serienstaffeln auch mit acht oder zehn Folgen funktionieren, sagte die 45-Jährige nun, »und die bringen dich nicht um«.
Neben »Buffy« war Gellar noch in mehreren Filmen zu sehen, darunter »Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast«, »Eiskalte Engel«, »Scream 2« oder »Scooby-Doo« und »The Grudge«. Doch dann wurde es ruhig um sie. Den Großteil des vergangenen Jahrzehnts habe sie sich auf ihr Familienleben fokussiert, sagte sie nun. Gellar ist seit 2002 mit ihrem Kollegen Freddie Prinze Jr verheiratet, 2009 bekamen sie eine Tochter, 2012 einen Sohn.
Mit der Familienruhe dürfte es künftig allerdings erst mal weniger werden. In der neuen Paramount+-Serie »Wolf Pack« spielt Gellar eine Brandermittlerin auf der Spur übernatürlicher Mächte. Gellar nennt es ihr Comeback.
Inzwischen habe sich bei Dreharbeiten eine Menge geändert, sagte sie nun in dem Interview. Es sei zum Beispiel nicht mehr denkbar, dass ein Regisseur am Set herumschreie und die Crewmitglieder drangsaliere. Gellar sagte aber auch: »Ich werde von Männern am Set immer noch nicht ernst genommen.« Manchmal habe sie immer noch das Bedürfnis, ihren Lebenslauf vorzulesen um sich zu beweisen.
Künftig wolle sie pro Jahr ein paar Projekte auswählen und dabei sowohl schauspielern als auch produzieren. Sie sei nun in einer Phase ihres Lebens, in der sie Spaß haben wolle. »Ich war auf allen Magazin-Covern, ich habe Auszeichnungen bekommen und all das Zeug – ich will einfach nur Spaß haben.«
Ein Projekt schloss Gellar in dem Interview übrigens aus: Sie wolle nicht an einem – von vielen Fans erhofften – Revival von »Buffy« teilnehmen. Sie sei sehr zufrieden mit dem, was sie zur Serie beigetragen habe.
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