Rente steigt: Tabelle zeigt, wie viel Geld Rentner bekommen
Nochmals sollen die Renten in Deutschland deutlich ansteigen. Doch wie viel Geld soll es konkret für Rentner und Rentnerinnen geben? Ein Überblick.
Kassel – Mit den steigenden Energiepreisen wird auch das Leben in Deutschland teurer. Das merken nicht zuletzt Rentnerinnen und Rentner. Der Wunsch nach finanzieller Sicherheit ist groß. Im Jahr 2023 soll nun eine Rentenerhöhung anstehen, die Menschen im Ruhestand ebendiese bieten soll. Und noch weitere Dinge werden sich für Rentnerinnen und Rentner im Jahr 2023 ändern.
Doch wie hoch soll die Erhöhung für Rentnerinnen und Rentner in Deutschland tatsächlich ausfallen, und wie soll sich die Rente in den kommenden Jahren entwickeln?
Foto © Nikito/Imago
Rentenerhöhung in Deutschland 2023: So viel mehr Geld könnte es geben
Zum jetzigen Stand können Rentnerinnen und Rentner mit einem deutlichen Plus rechnen. Laut Modellrechnungen im Rentenversicherungsbericht 2022 der Bundesregierung sollen die Renten in Westdeutschland um rund 3,5 Prozent steigen. Im Osten des Landes sogar um 4,2 Prozent. Klarheit über die exakte Höhe könne es jedoch erst im Frühjahr geben, so die Bundesregierung. Denn zuvor müssten die Daten zur Lohnentwicklung abgewartet werden.
Und wann ist die Erhöhung geplant? Zum jetzigen Stand wird damit gerechnet, dass die Rentenerhöhung ab Juli 2023 greifen wird. Auf dieses Rentenplus können sich Ruheständlerinnen und Ruheständler dann freuen:
Rente in Deutschland soll 2023 deutlich steigen: Was folgt in den kommenden Jahren?
Laut Rentenversicherungsbericht sollen die Renten bis zum Jahr 2036 um satte 43 Prozent ansteigen. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Steigerungsrate von 2,6 Prozent.
Bis zum Jahr 2024 soll das Rentenniveau oberhalb von 48 Prozent bleiben. „Im Rentenniveau drückt sich die Kaufkraft der Rente aus: Es ist eine Standardrente gemessen am Durchschnittsentgelt eines Beschäftigten“, definiert es die Bundesregierung.
Kritik an der Rentensteigerung in Deutschland 2023
„Die Renten folgen den Löhnen immer mehr als ein Jahr verzögert; deshalb reicht es bei plötzlichen Preisanstiegen und folgenden stärkeren Lohnerhöhungen eben nicht, wenn die Renten zum Juli 2023 oder gar erst 2024 deutlich steigen“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel laut der Deutschen Presse-Agentur. Auch der Sozialverband Deutschland gab sich demnach unzufrieden: „Der Anstieg der Inflation muss sich auch bei der Anpassung Rente niederschlagen“, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier laut dpa. Daher reiche die geplante Rentenerhöhung nicht aus. Indes wird die Rente mit 63 immer beliebter. Das kann zu weiteren Problemen führen. (Sophia Lother)
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