Nächster deutscher Coup bei Biathlon-EM

Zum Abschluss der Biathlon-Europameisterschaft in Lenzerheide kann das deutsche Team nochmal jubeln. In der Staffel gelingt ihn ein der Gewinn einer Medaille.

Starker Auftritt der deutschen Mixed-Staffel!

Bei der Biathlon-EM im schweizerischen Lenzerheide hat das deutsche Quartett nochmal eine Medaille geholt. Einzel-Europameisterin Lisa Spark, die frische gekürte Verfolgungs-Europameisterin Selina Grotian, Dominic Schmuck und Lucas Fratzscher liefen am letzten Tag in der Mixed-Staffel auf Rang zwei.

Den Titel sicherte sich Norwegen mit Maren Kirkeeide, Karoline Erdal, dem Weltcup-erfahrenen Erlend Bjoentegaard und Vebjoern Soerum. Sie leistete sich nur zwei Nachlader und waren 25,1 Sekunden schneller als die Konkurrenz aus Deutschland, die sich sechs Schießfehler erlaubte.

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Das Podest vervollständigte Schweden (+46,8 Sekunden, 0+9), das im letzten Schießen die besseren Nerven hatte. Im direkten Duell mit dem Schweizer Serafin Wiestner blieb Anton Ivarsson fehlerfrei, während Wiestner in die Strafrunde und so erst mit rund einer Minute Rückstand ins Ziel kam.

Ins Auge fällt zudem das Abschneiden der schwächeren Biathlon-Nationen. Von 22 an den Start gegangenen Teams schafften es nur neun ins Ziel. Einige von ihnen schafften es nicht mal zum ersten Wechsel.

Irres Finish bei Biahtlon-EM – Deutschland geht leer aus

Einen norwegischen Triumph gab es auch in der Single-Mixed-Staffel. Juni Arnekleiv und Endre Stroemsheim holten sich trotz neun Nachladern das insgesamt fünfte EM-Gold für ihr Heimatland.

Dahinter ging es jedoch hoch her. Dank einer starken Schlussrunde holte Niklas Hartweg, der mit Amy Baserga an den Start ging, die Silber-Medaille für die Schweiz (+16,6 sec., 0+9). Nach dem letzten Schießen lag er noch auf Platz vier und überholte zunächst den Moldawen Mihail Usov, ehe er kurz vor Schluss den Franzosen Emilien Claude noch auf den Bronzerang verwies.

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Aus deutscher Sicht gab es im letzten Wettkampf der EM keine Medaille mehr. Vanessa Hinz und Marco Groß lagen zur Halbzeit zwar auf Position zwei, leisteten sich aber insgesamt elf Schießfehler. So reichte es mit einem Rückstand von 1:04,5 Minuten nur zu Rang sechs.

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